Die Betriebsgastronomie im Umbruch

Betriebsgastronomie im Umbruch

Die Betriebsgastronomie sieht sich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie konfrontiert und steht vor neuen Herausforderungen.

Welche Konzepte und kreativen Ideen entstehen daraus, wie verändert sich die Betriebsgastronomie?
Diese und viele weitere Themen werden im 1. MKN Expertentalk unter Burkart Schmid, Sebastian Finkbeiner, Günter Kuhn, Jens Sander, Johann-Georg Siegel und Martin Ubl diskutiert.


Die Experten stellen sich darauf ein, dass das Geschäft in der Kantine dauerhaft niedriger ausfallen wird als vor der Corona-Zeit. Die Zahl der Tischgäste ist gesunken, auch wenn Schritt für Schritt eine Zunahme der Speisegäste vor Ort in der Betriebskantine zu verzeichnen ist, da immer mehr Arbeitnehmer an ihren Arbeitsplatz im Unternehmen zurückkehren.

Trotz der geringeren Anzahl an Speisegästen in der Kantine bedeutet es nicht, dass die Mitarbeiterverpflegung in den Hintergrund gerät, sondern dass sich die Betriebsgastronomie im Wandel befindet.

Eine wesentliche Veränderung besteht darin, dass die Mitarbeiterverpflegung zu einem Teil auf andere Orte als die Betriebskantine ausgeweitet wurde. Im Laufe der Zeit wird sich herauskristallisieren wo diese Orte sind – das Betriebsrestaurant, das Büro, das Home-Office – und wie die Mitarbeiter trotzdem mit Speisen versorgt werden können. Dabei stellen sich auch die Fragen nach dem Sortiment, das angeboten werden kann und wie es an den Mitarbeiter gebracht wird. Die Ideen gehen über Pickprozesse, bei denen sich der Kunde die Gerichte in der Betriebskantine abholen kann, bis hin zum Lieferservice.

Neue und innovative Ideen entstehen im Bereich der Digitalisierung, durch die beispielsweise der Bestellprozess, aber auch die Bezahlung gesteuert werden können.

Günter Kuhn berichtet von einem Projekt in Frankfurt, welches im September diesen Jahres anläuft. Hierbei werden die Speisen per Intranet vorbestellt und gezahlt werden. Statt der Selbstbedienung servieren Kellner die Gerichte. Die Kosten für dieses Modell werden angemessen sein, denn durch das Ausbleiben des Ausgabe- und Kassenpersonals können Kosten eingespart und an anderer Stelle eingesetzt werden.

Johann-Georg Siegel nimmt Bezug auf das gv-praxis Interview mit Christian Feist. Es sei nicht nur wichtig auf die Kosten zu achten, sondern auch auf die Mehrwerte der Betriebsgastronomie aufmerksam machen. Die Gesunderhaltung der Mitarbeiter kann durch die entsprechende Verpflegung verbessert und die Immunisierung der Mitarbeiter gegenüber Erkrankungen gesteigert werden.

Es ergeben sich strukturelle Veränderungen und die damit einhergehenden Herausforderungen- Umdenken ist nun gefragt.

Den gesamten Videobeitrag finden Sie hier.

Lea Rainer, GESOCA

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